Die Herrenberg Wanderers gewannen ihr jüngstes Verbandsliga-Heimspiel überlegen gegen das Tabellenschlusslicht Villingendorf Cavemen mit 17:2. Benjamin Burkhart startete als Pitcher auf Catcher Julien Eickelmann, nach drei Schlagmännern von Villingendorf war deren erste Offensive schon wieder vorbei. Die Offensive der Gäu-Baseballer war direkt im Spiel, Tobias Schestag und Timo Stolz konnten auf einen Two-Base-Hit von Burkhart die ersten zwei Runs erzielen. Burkhart und Eickelmann erhöhten im gleichen Inning noch auf 4:0.
Zu Beginn des dritten Innings konnten die Gäste zwei Runs erzielen und verkürzten auf 2:4. Stefan Bischoff, David Rothfuß und Henning Berger konnten den Zwischenstand auf 7:2 stellen, Villingendorf wechselte in diesem Inning bereits ihren Starting Pitcher. Die Defensive um Pitcher Burkhart stand im vierten Inning bei jedem geschlagenem Ball an der richtigen Stelle, so wurden wieder drei schnelle Aus produziert.
Zu Beginn der Wanderers-Offensive wechselte Villingendorf erneut den Pitcher, Eickelmann und Bischoff schlugen jeweils einen Base-Hit und konnten auf einen Two-Base-Hit von Berger die Führung auf 9:2 ausbauen. Zwei Runner brachten die Gäste im fünften Inning auf Base, diese konnten keine Runs erzielen. Burkhart überquerte die Home-Plate zum 10:2.
Auch im sechsten Inning gelang Villingendorf kein Run, die Wanderers-Offensive drehte in diesem Inning voll auf. Two-Base-Hits von Stolz und Kubilay Yilmaz brachten den ersten Run, Base-Hits von Burkhart, Eickelmann, Kayra Sevil und Berger ermöglichten Herrenberg insgesamt sieben Runs im sechsten Inning. Damit griff in diesem Inning die 15-Run-Rule und die Herrenberg Wanderers gewannen überlegen mit 17:2. Durch diesen Sieg stehen die Gäu-Baseballer mit sechs Siegen und zwei Niederlagen auf einem geteilten ersten Tabellenplatz mit den Gammertingen Royals. Für die Wanderers steht jetzt eine fünfwöchige Pause an, Mitte August geht es mit einem Auswärtsspiel in Gammertingen weiter. Spielertrainer Bischoff war nach dem Spiel sichtlich zufrieden: „Die Offensive hat endlich mal super funktioniert und schnell die nötigen Runs erzielt. Defensiv gab es keine Fehler und das Pitching von Burkhart war wieder mal eine sichere Bank für Herrenberg.“ Ob die Pause nun gelegen kommt, wird sich erst danach rausstellen, der Trainingsbetrieb geht weiter, um an den Fähigkeiten der einzelnen Spielern zu arbeiten.