Keine Runs gab es für die Wanderers im zweiten Inning, Villingendorf konnte durch einen Run zum 1:1 ausgleichen. Die Führung konnte im dritten Inning durch Benjamin Burkhart wiederhergestellt werden. Ganze 17 Runs im vierten Inning deuteten auf ein sehr frühes Spielende hin. Die Offensive der Gäste agierte wie losgelassen, ein Basehit folgte dem nächsten. Scudder schlug einen Grand Slam Homerun, sprich alle Bases sind besetzt und der Ball flog über die Spielfeldbegrenzung.
Sean Cassisa beförderte direkt danach den Baseball für einen Homerun über den Zaun, Burkhart tat es ihm gleich, somit waren es drei Homeruns in Folge. Mit einer 19:1-Führung ging Herrenberg in die Defensive des vierten Innings und hatte den ganz frühen Sieg vor Augen. Durch unkonzentrierte Spielzüge der Gäu-Baseballer konnten die Gastgeber das vorzeitige Ende abwenden. Das fünfte Inning blieb auf beiden Seiten ohne Run.
Die Wanderers drängten im sechsten Inning auf das vorzeitige Ende, dieses Mal wurden in der Offensive ganze zehn Runs erzielt. Dem starken Pitching von Scudder hatte Villingendorf nichts mehr entgegenzusetzen. Emi Kläger und Roberts Seso waren weitere schlagstarke Spieler, wobei Scudder auch noch den sehr seltenen Cycle schaffte. Das heißt Basehit, Double, Triple und Homerun. Die Herrenberg Wanderers stehen jetzt mit vier Siegen aus vier Spielen auf Platz eins der Verbandsliga-Tabelle. Am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenzweiten nach Karlsruhe. Dort kommt es zur Vorentscheidung für die Wanderers, gewinnen die Gäu-Baseballer dieses Spiel, ist ihnen der erste Platz nicht mehr zu nehmen.
