Karlsruhe - Am vergangenen Sonntag traten die Herrenberger Regionalliga-Baseballer bei einem der Liga-Favoriten an: Die Karlsruhe Cougars. Beide Spiele mussten an die Gastgeber abgegeben werden.
In Spiel eins tat sich bereits auf, was sich durch den gesamten Spieltag ziehen sollte. Die eigentlich schlagstarken Wanderers schafften es nicht, genügend ihrer Spieler bis zur Homeplate kommen zu lassen. Man könnte zwar sagen, dass Herrenberg auf dem Papier dominierte, jedoch nutzten die Karlsruher ihre Chancen eindeutig besser, was letzten Endes zum Sieg der Cougars führte. Das Duo aus Pitcher Stefan Bischoff und Catcher Elvi Garcia war relativ gut. Die Wanderers fanden viel zu spät in ihr Spiel und machten oben drauf auch noch zu viele Errors. Das wirkt natürlich demotivierend auf das gesamte Team. Trotzdem schafften es die Gäubaseballer im 4. Inning ganze 5 Punkte zu erzielen und die Führung zu übernehmen. Doch hinten raus konnte Karlsruhe dann einen Zähler mehr verbuchen, was letztlich zu dem knappen Sieg von 7:6 führte.
Im zweiten Spiel startete Pitcher Michael Weinmann auf Catcher Garcia. Wieder fanden die Wanderers zu spät ins Spiel. Auch Weinmann hatte so seine Schwierigkeiten. Er wurde daher von Pedro Medrano abgelöst, der die Gegner durchaus in Schach hielt. Im ersten Inning erzielten beide Teams einen Punkt. Allerdings brachte die Offensive der Wanderers danach bis zum 7. Inning keinen Läufer nachhause. Als der letzte Spielabschnitt anbrach, drang der Ehrgeiz der Herrenberger nochmal durch. Es konnten 3 Punkte hintereinander erzielt werden, sodass Herrenberg auf 4:6 verkürzte. Der Druck war nun groß, denn 1 Spieler war bereits aus. Garcia schlug Richtung 3te Base und wurde vom dortigen Karlsruher am 1. Base ausgeworfen. Raúl Almonte kam mit einem Hit aufs Base. Schlussendlich ging Heiko Hiller mit einem Flyout zum Second Base Spieler aus. Auch diese Partie wurde knapp vergeben.
Umso spannender wird das Heimspiel am kommenden Sonntag, erneut gegen dieselbe Mannschaft. Um 13 Uhr beginnt Spiel 1, gegen 15:30 Spiel 2.