Wanderers splitten bei den Frankfurt Eagles

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Am vergangenen Samstag traten die Herrenberg Wanderers bei den Frankfurt Eagles an. Das erste Spiel endete mit einem souveränen Sieg für Herrenberg, das zweite mit einer deutlichen Niederlage.

Es war ein richtiger Befreiungsschlag zu spüren, der sich quasi durch das gesamte erste Spiel zog. Nach 4 Niederlagen gegen eines der stärksten Teams der Liga waren die Wanderers hungrig nach einem Sieg. Umso stärker war deshalb der Jubel in der ersten Partie. Die Defensive um Pitcher Michael Weinmann und Catcher Elvi Garcia stand solide und machte kaum Fehler. Die Eagles hatten kaum eine Chance. Und endlich landeten die Wanderers wieder Hits durch Pedro Medrano, Elvi Garcia, Raúl Almonte, Eric Sanabria, Dirk Konrad und Dayron Hidalgo. Die meisten davon allein im 2. Inning, sodass die Wanderers 4:0 führten. Lediglich im letzten Inning gelangen den Gastgebern 2 Runs, die aber nur das Ergebnis für sie etwas verschönerten. Spiel eins ging mit 8:2 an die Wanderers. Das Comeback war gelungen.

Vielleicht war es die andere Spielerkonstellation, vielleicht aber auch das Siegesgefühl, welches den Hunger auf einen weiteren Sieg im zweiten Spiel unterdrückte. Auf jeden Fall hatten die Eagles nun die Oberhand. Pitcher Stefan Bischoff, der sonst zuverlässig die Schlagmänner in Schach hält, hatte diesmal Schwierigkeiten damit. Immer mehr Frankfurter trafen seine Würfe. Dazu landeten deren Schläge fast immer genau in den Lücken der Wanderers-Defensive. Im 4. Inning beim Spielstand von 4:1 für die Eagles kam es dann zu einer unschönen Situation. Nach einem Versuch vom Herrenberger Secondbaseman, einen gegnerischen Läufer am zweiten Base auszumachen, wurde er durch diesen Läufer anschließend zu Boden geworfen. Es kam zum Gerangel mit Rudelbildung und hitzigen Diskussionen, als beide Teams aufs Spielfeld rannten. Nachdem die Schiedsrichter das Gerangel beruhigen konnten, waren die desolaten Wanderers nicht mehr in der Lage, den Rückstand einzuholen. Das Spiel ging vorzeitig mit 12:1 an die Eagles.